Jeder kennt sie, fast jeder hat Erfahrung mit ihnen: Warzen sind lästig, unansehnlich und verschwinden nicht selten so, wie sie gekommen sind: spontan. Manche aber bleiben, verursachen Schmerzen, können entarten. Auch deshalb gehört die Behandlung der gutartigen Hautveränderungen unbedingt in die Hand einer erfahrenen Dermatologin.

Warzen entstehen durch eine Infektion mit Viren aus der Gruppe der humanen Papilloma Viren (HPV). Es sind über 90 verschiedene Typen dieser Viren bekannt, die oft ansteckend sind. Durch sie bedingte Warzentypen treten an unterschiedlichen Körperstellen und in unterschiedlicher Form auf:

Die Verrucae vulgaris (Stachelwarzen) bilden sich als erbsengroße Warzen meist an Händen und Füßen bei Kindern. Verrucae plantares (Dornwarzen) wachsen nach innen und führen mitunter zu stechenden Schmerzen unter der Fußsohle. Alterswarzen können ab dem 50. Lebensjahr überall am Körper auftreten. Pinselwarzen finden sich als fadenförmige Warzen vorwiegend im Bereich von Hals und Gesicht. Mollusca contagiosum (Dellwarzen) werden auch Schwimmbadwarzen genannt und durch direkten Kontakt in Schwimmbad, Sauna oder beim Sport übertragen. Conylomata acuminata (Feigwarzen) treten besonders im Genitalbereich auf, oft in Kombination mit Pilz- und bakteriellen Infektionen. Sie können beim Geschlechtsverkehr übertragen werden.

In der dermatologischen Praxis Dr. Evelin Fuhr behandeln wir Warzen mit chemischen Substanzen wie Pflastern, Cremes oder Lösungen. Bei der Kryotherapie werden die Warzen mit flüssigem Stickstoff vereist. Warzen können auch operativ entfernt werden. Mit der modernen Lasertherapie oder der Bestrahlung mit Infrarotlicht ( WIRA) erzielen wir in unserer Praxis langfristig sehr gute Erfolge.